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Wie Du für dich selbst einstehst: 9 Tipps, die wirklich funktionieren!

Für dich selbst einzustehen, klingt im ersten Moment nach allem anderem als einer einfachen Sache. Weißt du aber, wer du bist, wie du Grenzen setzt, wen und was du tolerierst und dir deine Kämpfe aussucht, sieht die Sache schon ganz anders aus.

1. Finde heraus, wer du bist

Wer bist du? Stell dir mal vor, du müsstest dich beziehungsweise dein Charakter einer fremden Person beschreiben, wie würdest du dich selbst dieser Person beschreiben?

Wir fällen oft in Sekundenschnelle ein Urteil über eine andere Person. Die Meinung, die jemand über dich hat, muss also nicht unbedingt etwas mit deinem wahren Charakter zu tun haben. Und dennoch lassen wir uns im Alltag gerne dazu hinreißen, das Urteil unserer Mitmenschen persönlich zu nehmen.

Übe dich in Achtsamkeit. Achtsamkeit in dem Sinne, dass du dich aktiv von der Meinung anderer befreist und sie als das nimmst, was sie ist, die Meinung einer anderen Person, mehr nicht. Bücher, Videos und Coachings unterstützen dich dabei.

Mit der Zeit hilft dir Achtsamkeit dabei, dich so zu sehen und zu schätzen, wer und wie du wirklich bist. Auf diese Weise lernst du, dich selbst wertzuschätzen. Sobald du das gelernt hast, stehst du für dich selbst ein.

2. Setze Grenzen

Egal, wie hilfsbereit du bist, es wird immer jemanden geben, der dich dazu bringen möchte, noch mehr zu tun oder zu geben.

Für dich selbst einzustehen bedeutet Grenzen zu setzen, damit du nicht zu einem Sack unerfüllter Bedürfnisse wirst, was meist dazu führt, dass du zu einem Sack voller Ärger wirst.

Lass deinen Partner wissen, was du magst und was nicht. Lass deine Arbeitskollegen wissen, was akzeptabel ist und was nicht.

Die meisten Menschen in deinem Umfeld werden akzeptieren, dass deine Zeit nicht unendlich ist und deine Ressourcen nicht unerschöpflich.

„Nein“ zu sagen, ist kein Zeichen von Egoismus. Was man von jemanden der immer ein „Ja“ von dir erwartet nicht behaupten kann.

3. Üben, üben, üben

Wie bei allen Dingen gilt: Je häufiger man sie tut, desto besser wird man darin. Für sich selbst einzustehen, bildet da keine Ausnahme.

Für sich selbst einzustehen bedeutet oft, die ganzen „du musst“ Botschaften zu überhören. Genau diese sind aber so unglaublich laut und führen dazu, die eigenen Bedürfnisse gar nicht hören. Wir glauben dann: „Nur wenn ich bin, wie andere mich haben wollen, bin ich ein guter Mensch.“ Übe dich darin, dich und deine Bedürfnisse zu entdecken und für dich selbst einzustehen.

4. Kenne deine Rechte

Du hast das Recht, respektiert zu werden.

Du hast das Recht, umsorgt und geliebt zu werden.

Du hast das Recht auf Verständnis und Einfühlungsvermögen.

Du hast das Recht, zu scheitern.

Du hast das Recht auf Erfolg.

Du hast das Recht auf Stille.

Du wurdest mit dem Recht auf Glückseligkeit geboren.

Ich könne die oben begonnene List endlos fortsetzen.

Niemand hat das Recht, dich schlecht zu behandeln.

Niemand hat das Recht, dir zu schaden.

Niemand sollte versuchen, dich einzuschließen, zu besitzen oder anderweitig zu vernachlässigen.

Wir sind Menschen, keiner von uns ist menschlicher als der andere. Distanziere dich von den Menschen, die so leben, als sei es etwas Tolles, sich wie die Axt im Wald aufzuführen.

5. Lerne den Wert der Stille

Provozieren dich die Worte von jemand anderen manchmal so, dass du aus deiner Haut fahren könntest?

Anstatt aus der Haut zu fahren und verbale Rundschläge zu verteilen, solltest du lieber ruhig bleiben und dich fragen, warum diese Person gerade die Macht hat, dich aus der Ruhe zu bringen.

Glaube mir, es bringt dir mehr, wenn du eine Antwort auf die oben genannte Frage findest, anstelle verbal zurückzuschießen. Jemanden herunterzumachen, ist nur ein kurzweiliger Glücksmoment.

Nicht falsch verstehen. Ich möchte nicht, dass du deine Wut unterdrückst, ich möchte nur, dass du herausfindest, warum ein Mensch, den du unter Umständen nicht einmal magst, so viel Macht über dich hat, dich aus der Ruhe zu bringen.

6. Körpersprache

Steh gerade! Ja, für sich selbst einzustehen hat viel damit zu tun, buchstäblich geradezustehen.

Die Körpersprache spielt eine große Rolle dabei, wie Menschen mit uns umgehen. Wenn du die Schultern hängen lässt, einen runden Rücken machst oder kaum Augenkontakt mit anderen aufnimmst, kann das dazu führen, dass du entsprechend behandelt wirst.

Das Gute an der Körpersprache ist, sie ist eine einfache Methode, mit deren Hilfe du sofort selbstbewusster und entschlossener auftrittst. Also Schultern zurück, Rücken gerade und Augenkontakt aufnehmen.

7. Wähle deine Schlachten

Das Leben kann manchmal wie ein offener Aufruf zum Krieg erscheinen. Jeder kämpft dabei seinen eigenen.

In einer Diskussion permanent auf die eigene Meinung zu bestehen und das Gegenüber von der eigenen (richtigen) Meinung zu überzeugen, hat nichts mit Durchsetzungsfähigkeit zu tun.

Verzichte darauf, bei Menschen, denen deine Meinung ohnehin egal ist, dich zu erklären, zu dozieren oder deren Meinung widerlegen zu wollen.

8. Sei ehrlich

Ehrliche Menschen haben es im Allgemeinen leichter, für sich selbst einzustehen, weil sie keine kostbare Energie darauf verschwenden müssen, eine ausgeklügelte Fassade aufbauen zu müssen.

Das gilt in Beziehungen, bei der Arbeit und sogar bei zufälligen Begegnungen mit Fremden an der Supermarktkasse.

Wenn du ehrlich zu anderen bist, musst du einfach nur XY sagen und die andere damit machen lassen, was sie wollen. Auf diese Weise stehst du für dich selbst ein.

So entsteht nicht einmal das Bedürfnis, dass du dich wertlos fühlst, andere übertrumpfen willst oder sie verunglimpfst. Du verspürst nicht einmal das Bedürfnis, dich durchsetzen zu müssen.  

Bist du aus deinem tiefsten Inneren ehrlich, wirst du feststellen, dass es nicht mehr viele Menschen gibt, die dich verbal eingreifen werden, bzw. können. Warum? Weil sie merken, dass sie mit ihrer Art bei dir nicht weit kommen.

9. Kauen, nicht schlucken

Wie oft hast du dir schon auf die Zunge gebissen, anstatt deine Meinung zu sagen? Dieses Verhalten ist in vielerlei Hinsicht ungesund und ja, unter Umständen sogar selbstzerstörerisch.

Wenn du zu den Menschen gehörst, die ihre Worte lieber hinunterschluckt, als zu sagen, dann atme jetzt tief durch und mach dir klar, dass, solange deine Worte Hand und Fuß haben, dein Gegenüber kaum Chancen hat, etwas dagegen zu sagen.

Unausgesprochene Dinge sind der größte Selbstsaboteur.

Sprich dich aus und setze dich für dich selbst ein, indem du Wege findest, das zu sagen, was du auf dem Herzen hast, und zwar so, dass es dir und deinen Bedürfnissen am besten entspricht.

Das geschieht, indem du zuhörst, anstatt zu reagieren, aufhörst, Verletzungen in dich hineinzufressen, bis es schließlich, und oft auf unangenehme Weise, als verbaler und emotionaler Tsunami herauskommt.

Es geht darum, dass du bereit und in der Lage bist, offen anderen deine Wünsche oder Meinung mitzuteilen. Es geht um die Fähigkeit, effektiv mit anderen zu kommunizieren, um Verwirrung oder Missverständnisse zu vermeiden. Und nicht darum, jemanden seinen Willen aufzuzwingen.

Das ist ein riesiger Unterschied.

Für dich selbst einzutreten, muss keine Herkulesaufgabe sein. Sollte es eigentlich auch nicht sein, denn wenn es das ist, dann ist irgendetwas in deinem Leben aus dem Ruder gelaufen.

Es wird immer Zeiten und Menschen geben, die dich auf die Probe stellen. Menschen, die Schwachstellen aufspüren und zum Angriff übergehen.

Du weißt noch immer nicht, wie du für dich selbst einstehen kannst? Dann buche dir noch heute einen Termin für ein Strategiegespräch. Klicke einfach hier, um mit mir einen Termin zu vereinbaren.  

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