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4 Schwierigkeiten, die du hast, wenn deine Mutter die Opferrolle spielt

Was du dir klarmachen solltest:

  • Deine Mutter spielt die Opferrolle, um Kontrolle über dich auszuüben. Dies geschieht, indem du zum Sündenbock oder zum Goldkind gemacht wirst.
  • Die Opferrolle deiner Mutter hatte während deiner Kindheit eine direkte Auswirkung auf dich und sie wahrscheinlich bis heute noch.
  • Möglicherweise fühlst du dich heute unzulänglich, hast Schwierigkeiten Grenzen zu setzen und deine Bedürfnisse zu äußern.

„Ich bin der Grund, warum meine Mutter ihre Träume nie wirklich verwirklichen konnte.“, oder „Ich bin daran schuld, dass es meiner Mutter immer schlecht ging.“, oder „Meinetwegen hat meine Mutter nichts als Probleme.“

Solche oder so ähnliche Glaubenssätze hast du vielleicht, weil dir immer das Gefühl gegeben wurde, es sei deine Schuld, dass es deiner Mutter schlecht geht.

Wahrscheinlich war es für dich völlig ok, anders behandelt zu werden, als deine Geschwister. Weil du seit deiner frühesten Kindheit denkst, dass du der Grund dafür bist, dass das Leben deiner Mutter deinetwegen nicht so gelaufen ist, wie sie es sich gewünscht hat.

Außenstehende erkennen vielleicht auf einen Blick, was abgeht, nämlich, dass deine Mutter die Opferrolle spielt, für dich sieht die Sache aber ganz anders aus.

Die Rolle des Opfers: eine Verhaltensform toxischer Mütter

Um die Opferrolle einnehmen zu können, machen toxische Mütter oft ein oder mehrere Kinder zum Sündenbock. Es handelt sich um eine Form der Schuldzuweisung und ist ein Weg, um Aufmerksamkeit zu bekommen.

Während eines Coachings erzählte mir eine Klientin mal, dass ihre Mutter nie etwas Gutes über ihre Kinder zu sagen hatte. Während Eltern gerne mal mit ihren Kindern angeben und die Wahrheit sogar verschönern, um ihr tolles Kind noch toller dastehen lassen zu können, machte ihre Mutter das genaue Gegenteil. Sie spielte all ihre Erfolge runter und redete alles, was ihre Tochter für sie getan hatte, klein.

Der Grund dafür ist denkbar einfach, solche Mütter mögen die Sympathie, die sie dafür bekommen, ein Opfer zu sein, mehr als andere Menschen neidisch zu machen. „Die Mutter, das arme Opfer – das Kind, der böse Sündenbock.“

Da überrascht es nicht, dass ein solches Verhalten dazu führen kann, dass ein Kind verzweifelt versucht, die eigene Mutter zufriedenzustellen und die Dinge „in Ordnung bringen“ möchte.

Allerdings ohne Erfolg, denn egal wie sehr sich das Kind anstrengt, es bleibt immer in der zugewiesenen Rolle.

Eine weitere Form, wie Mütter die Opferrolle einnehmen können, ist, indem sie ein Kind zum Goldkind und das andere zum Unruhestifter ernennen. Das Goldkind ist das Kind, das die Mutter trösten und zu Seite stehen soll, wenn das böse Kind wieder nicht so funktioniert wie gewünscht.

So entsteht Geschwisterrivalität, die im schlimmsten Fall nicht mal mehr in älteren Jahren beigelegt wird. Leider sind auch Erwachsene oft so sehr in ihrer Rolle verhaftet, dass sie nicht erkennen, dass die Opfer spielende Mutter nur ihre eigenen Bedürfnisse befriedigt wissen wollte.

Man muss erkennen, dass die toxische Mutter nicht ein Kind lieber hatte als das andere. Sondern nur darum, die Bedürfnisse und Wünsche der Mutter zu befriedigen. Die Sorgen und Probleme des Kindes sind unwichtig. Wenn wundert es, dass dann der Eindruck entsteht, man sei es nicht wert beachtet, zu werden.

Stell dir mal selbst folgende Frage: „Was wünschst du dir vom Leben?“ Kannst du die Frage beantworten, oder fällt es dir schwer, weil du einfach immer getan hast, was dir gesagt wurde?

4 langfristige Auswirkungen einer Mutter, die das Opfer spielt

Auch wenn diese Liste nicht annähernd vollständig ist, habe ich doch vier Punkte zusammengestellt, die dir aufzeigen sollen, was die Auswirkungen sein können, wenn du mit einer Mutter groß geworden bist, die das Opfer spielt.

1. Schwierigkeit: gesunde Grenzen zu setzen

Macht deine Mutter sich selbst zum Opfer, bringt sie dich dazu, dich für ihr Leben verantwortlich zu fühlen. Dir wird die Rolle des Retters zugewiesen – oder zumindest ermutigt, diese Rolle einzunehmen. Dadurch verwischen sich aber ursprünglich gesunde Grenzen, die zwischen Eltern und Kindern bestehen sollten. Das Gefühl, die Rolle des Retters einnehmen zu müssen, kann bis ins Erwachsenenalter hinein ein Problem bleiben.

2. Schwierigkeit: Das Gefühl, du müsstest alle zufriedenstellen

Geh davon aus, dass alles, was du als Kind über dich gehört hast, du wie eine unumstößliche Wahrheit in die aufgesaugt hast und diese sich jetzt als Selbstkritik zu deiner unbewussten Grundhaltung manifestiert hat. Egal ob du das Goldkind oder der Sündenbock warst, beides kann dazu geführt haben, dass du auch im Erwachsenenalter das Gefühl hast, es allen recht machen zu müssen (= du bist dafür verantwortlich, dass es allen gut geht).

3. Schwierigkeiten: Du erkennst nicht, dass du missbräuchlich behandelt wurdest

Der Weg raus aus der Opferhaltung der Mutter ist lang und hart. Für dich war alles, was dir deine Mutter in deiner Kindheit über dich erzählt hat oder alle Gefühle, die sie dir über dich vermittelt hat, richtig. Das wahre Opfer ist und bleibst aber du und falls vorhanden, deine Geschwister. Ihr wurdet missbräuchlich behandelt, um die Wünsche und Bedürfnisse eurer Mutter zu befriedigen. Werde dir dessen bewusst. Dies vereinfacht die Arbeit an deinem Schuldgefühl bzw. den Glaubenssätzen, die deine Mutter dir eingepflanzt haben.

4. Schwierigkeit: Unfähigkeit, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen und auszudrücken

Durch das Verhalten deiner Mutter wurdest du in eine Rolle gedrängt – entweder die Rolle des Sündenbocks oder der des Goldkindes. Egal welche Rolle du einnimmst, dir wurde schon in sehr frühen Jahren die Fähigkeit abtrainiert, deine eigenen Wünsche und Bedürfnisse wahrzunehmen. Die Äußerung deiner Bedürfnisse ist unter Umständen sogar auf Widerstand oder Bestrafung gestoßen. So hast du gelernt, dass du deine Gefühle und Gedanken zu unterdrücken hast. Was dazu geführt hat, dass du dich von ihnen abgelöst hast. Kein Wunder also, wenn du Frage „Was möchte ich?“, erst mal nicht beantworten kannst.

Mütter, die sich als Opfer ihrer erwachsenen Kinder darstellen

Stehst du an einem Punkt, an dem du nicht anders kannst, als den Kontakt zu deiner Mutter abzubrechen? Die Chancen stehen gut, dass selbst jetzt noch deine Mutter die Opferrolle einnimmt.

Wir leben zwar mit dem kulturellen Mythos, dass alle Mütter automatisch fürsorglich sind, bindungslos liebt und alles für ihr Kind tut, die Realität sieht aber anders aus.

Vor Kurzem hatte ich folgende Begegnung: Ich war vor kurzem Einkaufen. Während ich damit beschäftigt war, meine Einkäufe zu verstauen, ist einer älteren Dame die Einkaufstasche heruntergefallen. Ich bin schnell zu ihr hin, um ihr beim Einsammeln zu helfen. Als wir fertig waren, sagte sie Danke und fing an zu reden. Gefühlt nach fünf Minuten Gespräch erzählte sie mir, wie undankbar ihre beiden Kinder seien, die den Kontakt zu ihr abgebrochen haben. So könne sie nicht mal ihre Enkelkinder sehen. Ohne jeden Grund. Dabei sei sie so eine aufopferungsvolle Mutter gewesen. Hätte alles für ihre undankbaren Kinder gemacht.

In dieser Situation hätte ich gerne mal die Seite der Kinder gehört. Denn die Wahrheit ist doch, die Kinder separieren sich selten bis nie ohne Grund von ihren Eltern. Aber wie so oft ist es eben einfacher, das Opfer zu spielen, als an sich selbst zu arbeiten.

Brauchst auch du im Hilfe im Umgang mit deiner Mutter? Dann vereinbare noch heute einen Termin für ein Strategiegespräch.

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Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Harper4333

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